Kinder über den tod

Man muss die Beiträge zunächst in unterschiedliche Altersstufen gliedern, in 4-9 jährige und in 10-14 jährige, da sich die Denkweise stark unterscheidet, bedingt allein schon durch Alter und folglich auch Entwicklung.

Die 4-9 Jährigen haben noch eine sehr kindliche Sichtweise auf den Tod, was durch ihre geistige Reife natürlicherweise gegeben ist, sie stellen jedoch trotz ihres Alters interessante Thesen auf. Ein Junge sagt, für manche sei der Tod schön für andere traurig. Was er damit meint ist nicht ganz klar, vermutlich bezieht er sich aber auf die sterbende Person, er könnte folglich behaupten, dass der Tod sowohl gute als auch schlechte Seiten haben kann.  Als gut wird zum Beispiel der Himmel assoziiert,ein Mädchen stellt ihn sich warm vor und dass die Verstorbenen auf den Wolken schlafen. Viele Kinder denken auch, dass der liebe Gott ja gestorben sein muss, da er sich ja im Himmel befindet, sie versuchen sich also ein aus ihrer Perspektive und mit ihrem Wissen rationales Bild über das Thema zu schaffen. Dieser Vorgang wird erneut deutlich als ein Junge beteuert, dass Menschen nicht nur auf der Erde sterben müssten, da diese sonst zu voll werden würde, sondern, dass auch der Himmel platzen würde, wenn auch dort die Menschen nicht erneut sterben würden. Eine schlechte Seite des Tods ist für die Kinder zum Beispiel, wenn ein Freund oder ein Haustier und damit ein Spielkamerad stirbt, beziehen jedoch das schlechte nur auf sich, da sie nun niemanden mehr zum Spielen haben und nicht auf den verstorbenen Freund bzw. das verstorbene Haustier.